nun liegt Kleve schon wieder hinter uns. Da ich einerseits noch im Berlin-Koma bin und andererseits noch an totaler Übermüdung leide, stelle ich euch mal Zonies Bericht vom Festival rein.
Kleve-Gangbang-Party inkl. Ruhestörung
Nach und nach trafen sämtliche Luschen am Luschen-Hotel ein. Als wir die Zimmer beziehen wollten, fehlten Obercheffe und gleichsam Zimmer-Bucherin noch. Bissl schwieriges Unterfangen, sich bei der Besitzerin mit Hilfe von Nicknames und Vornamen (Nachnamen?? Brauchen Luschen nicht) doch noch durchzuringen und ne gesicherte Kommunikation und somit den Einzug auf die Beine zu stellen.
Gegen 15.30 Uhr fuhr unser Shuttle-Bus zum Schauplatz des Courage-Festivals. Brütende Hitze. Es folgte die Luschen-Treffpunkt-Aktion, die problemlos klappte *Netty Mode*: Luschen erkennen sich immer gegenseitig! *Netty Mode Off*. Noch mal gigantisches Lob an Buchstabensalätle, die mit größter Mühe und Aufwand die IOFFADY-Schilder bastelte und die Rückseite stets liebevoll-komisch mit Erklärungen versah, die von Entschuldigungen ("wenn US5 kommen, sind wir wieder weg" oder "sorry, aber Fady soll uns sehen") über Zitate ("We will still love you tomorrow") hin zur Luschen-Definiton reichten. Gruppenfoto-Time.
Dann gings in die Schlacht. Neben der Schildern, Herzchen und Leuchtstäben hatten wir auch Sticker, die Lachi (wie während der Woche luschig geplant) mitbrachte und sich jeder aufm T-Shirt platzierte (Brusthöhe, Ärmel ...). Viiieeeele Leute waren total neugierig und studierten unsere Sticker (die Rückseite der IOFFADY-Schilder natürlich noch vielmehr)
Megaviele Leute. Megaheißes Wetter. Megadurst. Megahunger. Megaviele kreischende Teens. Gaaaaah! Blöd organisiertes Fest. Eine weitere Odyssee war vonnöten, um an Getränke und Essen zu kommen. Das Gelände füllte sich mit Teens, die vor allem mir unbekannten Gruppen entgegen kreischten. Als es bekanntere Leute wurden (Stoschi z.B.), war noch mehr die Hölle los.
Dann endlich DER Auftritt: Faaaadyyyyy - er sah so Zucker aus und war total aus dem Häuschen, als er die roten Herzen sah. Dennoch wurden unter anstrengendsten Drängel- und Schubsmaßnahmen (besonders unsere Fanda hatte sehr darunter zu leiden) die 7 IOFFADY-Schilder mehr oder minder gelungen immer wieder in die Höhe gehalten. Der Wechsel aus Herzen-, Leuchtstäben-, IOFFADY-Schildern-Hochhalten, Kreischen, ins Koma Fallen, nicht die Nerven Verlieren, Staunen, Schmachten, (falsch) Mitsingen und nicht Vergessen wo man ist und dass Schnappatmung einsetzt, sollte unbedingt olympische Disziplin werden.
Fady sang seine Songs sehr schöööön (von Krankheit keine Spur) und coverte auch wieder brav vor sich hin mit "Feeling Good", Tina Turner und Anastacia. Entgegen anderer Eindrücke fand ich, dass Fady durchaus seinen Spaß auf der Bühne hatte, zumal die Kulisse wohl so groß wie noch nie war. Bei "Sway" (today today today) hatten wir noch mal die Möglichkeit die IOFFADY-Schildchen anzubringen und dieses Mal muss er es gesehen haben! Und er scheint auch einige Nicht-Fans bzw. Leute, die ihn gar nicht kannten, überzeugt zu haben. Nicht zu vergessen: Hüftschwung-Alaaaaaaaaaaaaaaaarm.
Bis zum Feuerwerk pflanzten wir uns dann luschig in den Schlosspark. Thematik: Gedenken an die Daheim-Luschen. Danach gabs die erste Verabschiedungszeremonie von einigen unserer Kuschelluschen *KUSCHELALARM*. Und die Hotel-Luschen feierten nach der Shuttle-Heimfahrt im Hotel weiter. Es wurde getrunken, gegessen, getrunken, Fotos geschossen und natürlich gelabert und noch viel mehr gelacht. Alles natürlich auf dem Hotel-Balkon jenseits der Zimmerlautstärke bzw. Sperrstundenlautstärke. Luschen spielten, ulkten, luschten! Plötzlich (quasi nach über 1 Stunde) wurde es einem Hotelgast wohl zu bunt (vielleicht auch schon eher, aber das registrierten wir im Überschwang der Luschen-Gayfühle nicht), er brüllte wütend nach draußen, befahl "Ruhe!" und knallte das Fenster zu. Resultat: …noch mehr Gelaber, Heiterkeit und Alkoholfluss - während sich Crissie aufgrund des Ausraster des Gastes nicht mehr einbekam: Lach-Flash-Mania. Immer wieder wurde diese Ausgelassenheit durch Einwurf der Luschen mit "Ruhe! PSCHHHHHHHHT !" unterbrochen, um dem armen Mann, der des Schlafs beraubt wurde, etwas Heil zu verschaffen. Geholfen hat es allerdings nicht. Die jeweils (etwa 5.000 Mal?) geforderten "Nur 2 Sekunden, PSCHHHHHHT!" wurden quasi nie eingehalten. Dass wir am Morgen nicht zeitlebens Hausverbot erhalten haben, gleicht einem luschigen Wunder. Dann nahte der traurige Abschied.
Zusammenfassend gilt zu sagen: Luschen sind ein kuschelluschiges Völkchen, sie verstehen sich total gut und es war ein Monumentum erstmals in dieser beachtlichen Zahl aufmarschiert zu sein. Auch weitere Luschen durften Fady zum ersten Mal sehen. In Gedanken schweiften wir natürlich auch oft zu den Daheimgebliebenen ab.
Ein paar Filmaufnahmen gab es auch, gut dass Marco neben mir stand, der ja doch etwas größer war. Wie immer unter der Suche IOFFADY bei Youtube.
Wir sind alle der Meinung, dass muss unbedingt mit noch mehr Luschen wiederholt werden. Ich freue mich schon auf die Planung ...
Eure IOFFADY-Reporterin
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